Lange Wege
Vergoren der Kampf um das Richtige. Die Anderen sind da an allen Ecken. Ein Aufsagen und Bestehen, sauber geführt in Wort, Gefühl und Schrift: nichts wert. Die Jahre in den Sümpfen schmerzhaft. Immer den Fuß im tiefen Sog. Lange der Wege, die Wege aus der Marter des Weitergehens. Stehenbleiben. Stehen. Ruhen. Ein Traum. Ein Traum von Christlicher Güte. Doch NEIN. Weiter, weiter, bestehen, Sein. Nicht im Verschlingen. Die Masken sind nun grau. Die Sprachen beliebig. Das immerwährende Babel steht in der Luft. Und wattet sich hinzwischen die Seelen. Hinaus aus der Kanalisation der Seele, bis heute kein weiter Blick. Das Wohin ist ein Zuchthaus nun auch für das Seelchen, das an meiner hängt.
Die Stunden, Tage Wochen gehn mit uns und unbesehn. Gibt es ein Jahr und gibt es zwei. Und plötzlich wird es klar, das Grausen ist nicht hier und wird nicht unmittelbar. Es ist in allem, was so lebt, nicht Ratten, Läuse: du und ich. Da wirds Entkommen schlicht, unmöglich. Doch Hoffnung, Himmelarschundzwirn. Besteht in diesem ewigen Gestirn der Wissenschaft, die krankt und eitert und wohl den klugen, fühlenden erheitert (Wilhelm Busch). Keep on!
Die Stunden, Tage Wochen gehn mit uns und unbesehn. Gibt es ein Jahr und gibt es zwei. Und plötzlich wird es klar, das Grausen ist nicht hier und wird nicht unmittelbar. Es ist in allem, was so lebt, nicht Ratten, Läuse: du und ich. Da wirds Entkommen schlicht, unmöglich. Doch Hoffnung, Himmelarschundzwirn. Besteht in diesem ewigen Gestirn der Wissenschaft, die krankt und eitert und wohl den klugen, fühlenden erheitert (Wilhelm Busch). Keep on!
SpielerX - 3. Aug, 01:54
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