Freitag, 12. Mai 2006

Zeitgenossenschaft

wenn man die erfindung der freien presse und den kampf um die freie meinungsäußerung bedenkt, sind wir schon ganz schön weit gekommen. in der theodizee des am allermöglichsten steht der lesende mensch nun ganz oben: wie immer schon der mensch, das verwaltende wesen, die schrift ja einzig zur kontrolle und berechenbarkeit des ganzen gebraucht hat. kochrezepte, gedichte und gedanken kann man zur not auch erzählen - wenn jemand da ist. aber hunderte oder tausende zu zählen und in die richtige richtung zu schicken (sei es zum schafott, zum winken vor dem 1. sekretär oder in den WalMart) da brauch man schon ein wenig geschick mit der führung der bücher - und, wir wissen es alle, die deutschen haben früh mit der schriftsache angefangen und es auch recht weit gebracht, fast so weit, dass niemand sie mehr angeschaut geschweige denn gelesen hätte. aber: gott ist groß, das wissen unsere freunde, die aus weniger eichengrünbewachsenen landstrichen kommen.

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